peristop®-Widerstandsgitter

peristop®-Widerstandsgitter werden eingesetzt, um Gefängnisspazierhöfe wirkungsvoll gegen eine Flucht und Fluchthilfe zu schützen. Säge– und Zerstörungsversuche an der Struktur vom peristop®-Widerstandsgitter lösen frühzeitig einen Alarm aus. Das verwendete Detektionsverfahren beruht auf einer reinen Zerstörungsanzeige, weshalb auch diese peristop-Applikation mit Falschalarmraten in der Nähe von Null brilliert. Das anschliessende notwendige Erweitern zu einer genügend grossen Fluchtöffnung erfordert aber noch erheblich Zeit, so dass eine Intervention rechtzeitig erfolgen kann.

Konzept und Aufbau

Ein peristop®-Widerstandsgitterelement besteht aus einem hohlen Edelstahlrahmen und aus selbstragenden, hohlen Edelstahlrippen. Die maximale Grösse eines einzelnen Gitterelements beträgt 2m x3m. Die Rippen und Rahmen sind ineinander verschachtelt und verschweisst, sowie nach dem Schweissen gebeizt und passiviert. Die Maschenweite beträgt standardmässig 170x170mm. In den Hohlräumen vom Rahmen befinden sich mechanische Elemente, welche ein Durchsägen des Gesamtprofils erheblich erschweren und verzögern. Weiter sind mehrere Drähte pro Gitterelement eingezogen, welche eine Zerstörung des Profils frühzeitig detektieren und alarmieren. Alle innenliegenden Drähte sind zu einer einzigen Schlaufe zusammengefasst und in der Form von zwei peristop-Drähten aus dem Gitterrahmen herausgeführt. Die einzelnen Gitter werden untereinander verbunden und mit sabotagegeschützten Spezialprofilen aus Edelstahl fixiert und gesichert.

Einwurfschutz

Gegen ein Einwurf von Gegenständen wie beispielsweise Waffen oder Drogen kann optional ein feinmaschiges Edelstahlgitter (Casanet-Gitter) auf dem peristop®- Widerstandsgitter montiert werden.